Persönliches
Meine Werte…

Authentizität

Empathie

Gestaltungsfreude
Warum ich für diese Sache so brenne?
Ich bin als Schülerin einigermaßen entspannt durch die Schule gegangen, hatte gute Noten, bin in den allermeisten Fällen easy durchgerutscht und vor allem deswegen hat kaum einer bemerkt, wie schlecht es mir eigentlich ging. Ich war getrieben von dem Druck performen zu müssen, auf Knopfdruck abliefern, weitermachen, durchhalten und bloß nicht hören, dass ganz in mir drin die Stimme, die laut „Stop und Pause“ rief, immer größer wurde. Durchs Abi hab ich mich mit Ach und Krach gerettet – ein wenig bröckelte damals schon mein selbstauferlegtes Performance-Korsett. Ich hätte mir in meiner Schulzeit vor allem gewünscht für das gesehen zu werden, was ich bin und nicht für das, was ich geleistet habe. Leistung war damals mein gewähltes Mittel der Wahl, um mich als Teil von einem System zu fühlen, das ich oft selbst nicht verstanden habe. Von meiner mentalen Gesundheit war ich damals weit entfernt.
In meiner Arbeit als Lerntherapeutin sehe ich Kinder, die sich oft selbst ablehnen, weil sie die Leistung, die ihnen in diesem System Anerkennung schenken könnte, nicht erbringen können. Die Folge ist:
- Sich alleine zu fühlen und irgendwie nicht oder nur für Leistung dazuzugehören
- Vermeidung von Lernen
- Depressive Tendenzen
- Aufmerksamkeitsschwächen – Diagnosen wie zum Beispiel AD(H)S
- Lernen geht nur noch mit Druck und Erpressung
- Zerstörende Aggression zu Hause und in der Schule
- Fachliche Diagnosen wie Dyskalkulie oder Legasthenie/Dyslexie, die die eigene Leistungsfähigkeit nicht immer unterstützen, sondern auch lähmen können.
Ich sehe Kinder, die oft mit Diagnosen versehen werden und dann irgendwie durch diese Schulwelt verwaltet werden. Immer wieder mache ich die Erfahrung, dass wir gestellte Diagnosen und Schubladen hinterfragen dürfen, dass wir gemeinsam schauen können, was dieses Kind braucht, um in seine individuelle Lernzone zu kommen und dann können wir uns ums fachliche Lernen kümmern.
Funktionieren in diesem Schulsystem, um einfach nur durchzukommen wird auf Dauer in dieser Welt nicht mehr ausreichen, um erfolgreich zu sein.
Wir brauchen dieses Zugehörigkeitsgefühl – zu uns selbst und der Welt da draußen. Wir brauchen Strategien und ein gewisses Gefühl diese Schülerrolle zu bespielen und uns dabei nicht selbst zu verlieren. Wir brauchen die Gleichzeitigkeit von dem Leben in dieser Schülerrolle und der Verbindung zu dem, was wir tief in uns drin brauchen und der Welt bieten können. Für diesen Tanz brauchen wir am besten ganz viele Ressourcen, die uns helfen diese Flexibilität zwischen Funktionieren und dem Einbringen unserer eigenen Ideen immer wieder zu finden. Unsere Kinder brauchen mehr denn je für diesen Prozess kompetente und menschliche Begleiter: Eltern, Lehrkräfte, Betreuer…
Funktionieren, abliefern, durchhalten – ist nur ein kleiner Teil der Medaille. Dein Kind braucht mehr für die berufliche Zukunft, die da draußen wartet.
Unsere Kinder brauchen dich als sichere Orientierung für ein gesundes Heranwachsen. Lass uns also gemeinsam hingucken, wie wir da wieder eine Balance reinkriegen, damit dein Kind den Spaß am Lernen nicht verliert, sich metal gesund im Schulsystem bewegen und sein volles Leistungspotenzial ausschöpfen kann.
Die größte Challenge des Elternseins ist, den Raum für die individuelle Entwicklung unseres Kindes zu halten, in einer Welt, die von unserem Kind aber ständig solides und einwandfreies Funktionieren fordert!
Nach 13 Jahren Schulzeit habe hart gelernt, dass dieses Leben nach der Schule mehr von uns fordert. Die Arbeitswelt da draußen wird zunehmend mehr von kreativen Köpfen brauchen, von Menschen, die vernetzt und anders denken, die sich trauen Schubladen aufzuziehen, sich das passende raus zu picken und was ganz neues daraus zu machen. Wir werden neue Menschen in dieser Arbeitswelt brauchen, die eigene Strategien für sich haben, um sich selbst in einen Zustand der Gesundheit zu halten und gleichzeitig leistungsfähig in ihrer Rolle zu sein. Und genau deshalb ist es so wichtig, dass dein Kind ein Kontakt zu seinem eigenen Potenzial findet und behält. Ich stehe auf für diese Kreativität, diesen Wunsch neue Ideen in das zu bringen, was sich bisher bewährt hat. Ich stehe auf für Menschen, die sich einbringen wollen und daran interessiert sind, in all das, was schon gut funktioniert, ihre Prise Ideen und ihr Potenzial einbringen zu wollen.
Genau dafür brauchen wir unsere Kinder, die es schaffen sich und ihre eigenes Potenzial während der Schulzeit nicht aufzugeben.
Für mich persönlich liegt der Schlüssel in kleinen Zwischenraum-Momenten, die uns wieder die Möglichkeit schenken uns selbst zu spüren. Dass wir aussteigen können aus dem Abhaken der inneren To-Do-Liste und uns immer wieder darauf einlassen auf das zu hören, was WIR brauchen, um uns mental gesund im Schulsystem zu bewegen – als Schüler, als Elternteil oder als Lehrkraft. Oft suchen wir dafür den heiligen Gral – und ich merke immer wieder: Es braucht eher ganz viele kleine heiligen Grale, damit sich stetig, sicher und gesund etwas Neues etabliert.
Dabei begleite ich dich und dein Kind gerne!
Was ich sonst noch über mich verrate… Ich liebe drei Punkte hintereinander in Texten zu schreiben… Ich liebe Sushi ohne Fisch und Fleisch… Ich würde meine Zahnbürste mit keinem Menschen auf der Welt teilen… Ich höre zum Einschlafen immer noch die drei ???… Ich habe über 12 Jahre Fußball gespielt… Ich habe manchmal totale Angst meinen eigenen Vorstellungen nicht zu genügen… Ich liebe den Duft von frischer Bettwäsche… Ich wollte in der Schulzeit kaum ein Buch lesen und liege jetzt die meisten Abende mit Buch im Bett… Ich liebe Pommes mit Ketchup… Ich schaffe es nur ganz schlecht andere Menschen zu siezen… Ich liebe ein verbindendes Du… Sieh es mir nach 🙏🏻😊 |
Die Fakten zum Abschluss
verheiratet / 2 Töchter (Jahrgang 2014 und 2017)
2005-2012 | Tätigkeit als Nachhilfelehrerin |
2010-2014 | Ausbildung zur Lerntherapeutin für Dyslexie und Dyskalkulie beim Kreisel e.V. |
2011-2014 | Tätigkeit als Lerntherapeutin in Bremen |
seit 2015 | Tätigkeit als Lerntherapeutin in Lilienthal und Umgebung |
2020 | Ausbildung zum Sensitive Coach bei Aurum Cordis |
2023 | Coachingweiterbildung zu Lebensdrama und Lebensvision |
2023 | Ausbildung in körperorientierter Traumaarbeit |

Weiterbildungen in Fakten
2010 | Kinesiologische Lernförderung |
2019 | Trauma und Hochsensibilität |
2020 | Scham und Intimität |
2021/2022 | Stephen W. Porges – Die Polyvagal-Theorie |
2022 | Gerald Hüther – Die Essenz der Entfaltung |
2022 | Dissoziation und Ihre Erscheinungsformen |
2022 | Gerald Hüther – Finde inneren Frieden |
2023-2025 | Körperorientierte Traumaarbeit bei Andrea Wandel |
2024 | IFS – Internal family system nach Richard Schwartz |
2025 | SOS Basis-Trainerin bei Kati Bohnet |
2025 | PlayZone Pro bei Michael Allison |